gewieft

Nach der Beerdigung des reichsten

 Bauern weit und breit konduliert Hochwürden den Angehörigen, als er einen Mann bemerkt, der ganz besonders erschüttert scheint und bitterlich schluchzt.
„War der Verstorbene denn ein enger Verwandter von Ihnen?“, fragt er mitfühlend.
Der Mann schüttelt weinend den Kopf: „Eben nicht!“

Der Pfarrer begrüßt einen neuen

 Ministranten und will von ihm wissen:
„Wie viele Geschwister hast du denn noch?“
„Wir sind fünf Jungen zu Hause“, erzählt der Neue, „und außerdem hat dazu auch noch jeder eine Schwester."
„Also zehn Kinder!“, wundert sich der Pfarrer.
„Nein, Herr Pfarrer“, berichtigt der Junge, „sechs!“

Die kleine Lena lernt für

 den Geographieunterricht. „Mama“, fragt sie, „weißt du vielleicht, wo Afrika liegt?“ Die Mutter zuckt die Schultern: „So genau weiß ich das nicht, aber es ist sicher nicht sehr weit entfernt. Bei unserem Pfarrer hilft ein afrikanischer Geistlicher aus und der kommt am Sonntag immer mit dem Fahrrad zur Kirche!“

Der zukünftige Dorfpfarrer kommt das

 erste Mal in seine neue Pfarrei und bittet einen kleinen Jungen, ihm den Weg zur Kirche zu zeigen. Nachdem der Bub ihm die Route erklärt hat, bedankt sich der Priester mit den Worten: “Da du mir so freundlich den Weg zur Kirche gezeigt hast, werde ich dir am Sonntag beim Kindergottesdienst den Weg zum Himmel zeigen.“
„Ach“, bezweifelt das der Junge ungläubig, „Sie wollen den Weg zum Himmel kennen, aber den zur Kirche kennen Sie nicht?“

„Warum wascht ihr euch denn

 nicht mal?“, ermahnt der Herr Pfarrer beim Besuch des Zeltlagers der Jugendgruppe die bis zur Unkenntlichkeit verschmutzten Jungen
streng.
„Ach“, erklärt einer der Buben, „wir erkennen uns ohnehin an den Stimmen.“

Aufgeregt hält ein Fremder den

 Dorfpolizisten an:
„Wissen Sie, ob es hier schwarze Kühe gibt?“
Der Polizist verneint.
„Schwarze Pferde vielleicht?“
Der Polizist schüttelt den Kopf.
„Aber schwarze Hunde?“
Auch hier lautet die Antwort: „Nein!“
„In dem Fall habe ich wohl eben euren Pfarrer überfahren!“